Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 ist erschienen. Er wurde am 25. Januar 2024 in einer gemeinsamen Publikation von 14 Verbänden der Kreislaufwirtschaft und der IFAT im Rahmen einer Online-Pressekonferenz vorgestellt. Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft zeigt die beeindruckende Anpassungsfähigkeit und Systemrelevanz unserer Branche in Zeiten von Corona- und Ukraine-Krise.

Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat deutlich gemacht, wie abhängig Deutschland von Energie- und Rohstoffimporten ist und wie schnell Störungen in den Lieferketten zu Problemen bei der Versorgung mit wichtigen Gütern führen können. Die Abfallwirtschaft kann sowohl durch die Kreislaufführung von Rohstoffen als auch durch die energetische Verwertung wichtige Beiträge zur Verringerung dieser Abhängigkeiten leisten. Der Statusbericht liefert hierzu wichtige Zahlen und Informationen.

Die Voraussetzungen für die Kreislaufwirtschaft sind nach wie vor gut: Hohe Investitionen in Personal und Technik verbessern kontinuierlich die Standards, rund 315.000 qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in 10.000 kommunalen und privaten Unternehmen auf allen Stufen der Wertschöpfung und erwirtschaften dabei einen Umsatz von rund 105 Milliarden Euro und eine Bruttowertschöpfung von fast 33 Milliarden Euro.

Der Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2024 wurde von insgesamt 15 Verbänden, Vereinen und Unternehmen initiiert und inhaltlich begleitet: 


✔ Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA) e. V.
✔ BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V.
✔ Bundesverband Deutscher Sonderabfallverbrennungs-Anlagen e.V.
✔ Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V.
✔ Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e. V. (BRB)
✔ bvse Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung
✔ Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e. V. (DGAW)
✔ IFAT Munich - Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
✔ Interessengemeinschaft der Aufbereiter und Verwerter von Müllverbrennungsschlacken
✔ InwesD - Interessengemeinschaft Deutsche Deponiebetreiber e.V.
✔ ITAD e.V. - Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e.V.
✔ Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. 
✔ Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V.
✔ Verband Deutscher Metallhändler und Recycler e.V.
✔ VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)

Den Statusbericht finden Sie hier: https://statusbericht-kreislaufwirtschaft.de/wp-content/uploads/2024/01/Statusbericht_2024_25012024_opt.pdf

ITAD ist die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland. Über 90 Thermische Abfallbehandlungsanlagen (TAB) mit rund 95 % der bundesdeutschen Behandlungskapazität sind Mitglied der ITAD. Sie verwerten mit über 7.000 Mitarbeitern jährlich über 25 Mio. Tonnen Abfälle, überwiegend aus Haushalten und Gewerbe. Damit gewährleisten sie maßgeblich die Entsorgungssicherheit für Bürger und Unternehmen. Durch die Substitution von Strom und Wärme aus fossilen Energieträgern sowie die Verwertung von Metallen aus den Verbrennungsrückständen beträgt der Beitrag der TAB zum Klimaschutz mehr als 7 Mio. t CO2-Äquivalente.

 

Interessenvertretung:

ITAD ist registrierte Interessenvertreterin und wird im Lobbyregister des Bundes unter der Registernummer: R000996 geführt. ITAD betreibt Interessenvertretung auf der Grundlage des „Verhaltenskodex für Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter im Rahmen des Lobbyregistergesetzes.“